Laborpersonal analysiert Daten mit Hilfe eines LIMS (Labor-Informations- und Managementsystems).

Case Study

Unsere Rolle: Gesamtprojektleitung / IT-Manager

Unser Auftraggeber

Huber Engineered Materials

04/2020 – 11/2021

Das Projekt umfasste sowohl moderne als auch legacy-basierte Laborgeräte in das LIMS (Laboratory Information Management System). Während neue Geräte über standardisierte APIs oder moderne Protokolle angebunden werden konnten, erforderte die Einbindung älterer Hardware dedizierte Schnittstellenlösungen, häufig auf Basis von SFTP-Transfers, Dateiüberwachung oder manuellen Triggern.

Die Daten wurden aufbereitet, validiert und anschließend an zentrale Datenbanken übergeben. Diese speisten u. a. Dashboards in Power BI sowie das zentrale ERP-System basierend auf Oracle.

Ausgangssituation | Zielsetzung

  • Anbindung alter und neuer Laborgeräte an ein zentrales System
  • Reduzierung manueller Datenerfassung
  • Sicherer, automatisierter Datenfluss in nachgelagerte Systeme (z. B. Power BI, Oracle)
  • Skalierbare Architektur für zukünftige Standorte
  • IT-Sicherheit gewährleisten

Tätigkeiten | Verantwortlichkeiten

  • Konzeption der Gesamtlösung
  •  Technische Integration verschiedenster Gerätegenerationen
  • Schnittstellenentwicklung und -anbindung
  • Koordination zwischen Labor, IT, Sicherheit und externen Dienstleistern
  • Sicherstellung des durchgängigen Datenflusses bis in BI- und ERP-Systeme

Schwerpunkte:

  • Analyse und Kategorisierung der Laborgeräte nach Alter, Schnittstellenfähigkeit und Datenausgabeformat
  • Aufbau eines Schnittstellen-Frameworks, das sowohl Low-Tech-Transfer (SFTP/File) als auch moderne API-gestützte Anbindungen ermöglicht
  • Design eines robusten Logging- und Fehlerbehandlungssystems zur Nachvollziehbarkeit und Qualitätssicherung
  • Enge Abstimmung mit IT-Security, um Übertragungswege zu härten und in bestehende IDMZ-Strategien zu integrieren
  • Schulung von Laborpersonal und Know-how-Transfer zur internen Weiterbetreuung

Technologien & Methoden:

  • LIMS-Systeme: Thermo Scientific SampleManager LIMS
  • Schnittstellen: SFTP, REST-APIs, CSV/XML Parser
  • Datenbanken: Oracle, SQL
  • Reporting: Power BI
  • Skriptsprachen: Python, PowerShell (für File- und Triggerlogik)
  • IT-Security: IDMZ, Logging, Authentifizierungs-Policies
  • Projektmethodik: Agile Vorgehensweise mit iterativer Entwicklung und Tests in Wellen

Gesamtprojektleitung / IT-Manager

Ergebnisse

Weidehoff Business Sulutions

  • Über 90 % der Laborgeräte konnten automatisiert angebunden werden
  • Der manuelle Erfassungsaufwand sank um ca. 75 %
  • Das Datenvolumen wurde konsolidiert und ist nun zentral auswertbar
  • Die Anbindung an Power BI liefert in Echtzeit verwertbare Analysen für Produktion und Qualitätssicherung
  • Der Aufbau der Architektur ist skalierbar und international ausrollbar
  • Die Akzeptanz im Laborteam ist hoch – durch Schulung, Praxisnähe und klar verständliche Prozesse